Ecija – Carmona

Wer findet den einsamen Landarbeiter mit einer Harke?
Ausblick von Carmona

Garminlink 69.72km 537hm 3:57h

Von der Stadt der Türme (Ecija) führt streckenweise auch wieder ein Via Verde nach Carmona, welches sich schon von weitem sichtbar auf einer Anhöhe befindet. Auf der einzig sinnvollen Anfahrtsstrecke hatten wir am Schluss 6 Kilometer auf der Autobahn und einen kleinen Anstieg zu bewältigen.

Cordoba – Ruhetag

Patio 1
Patio 2

Garminlink 10.61km 98hm 4:15h

Unsere Bikes werden wir heute nicht bewegen. Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns zuerst auf die von Baedecker empfohlenen „Verborgenen Wege durch die Altstadt von Cordoba“. Die sehr gepflegte Altstadt mit ihren engen Gassen, herrlichen Patios (Innenhöfe), riesigen Stadtplätzen, typischen Bodegas, zahlreichen Kirchen, Orangenbäume und aber auch Souvenirshops offenbart durch viele Details ihr maurisches Erbe. Anschließend besuchten wir fünf weitere Patios, die sich mehrheitlich als mit Blumentöpfen vollbehangene Innenhöfe präsentierten.

Zuheros- Cordoba

Sonnenaufgang vom Hotelzimmer aus
der fast ausgetrocknete GuadalquivirGarminlink

Garminlink 79,29km 710hm 4:00h

Nach einem Frühstück in der Morgensonne fuhren wir die ersten Kilometer weiter ostwärts auf dem Via Verde bis zur Abzweigung in nördlicher Richtung nach Cordoba. In Castro del Rio, der letzten Wasserstelle ca. 40km vor Cordoba, stockten wir unsere Wasservorräte auf und querten in der Folge bezaubernde Landschaften, die oftmals den Eindruck eines Gemäldes hervorriefen. Aufgrund unserer zügigen Fahrt trafen wir bereits um ca. 14:00 Uhr in Cordoba ein, wo wir nach einer kurzen Bierstärkung eine Besichtigung der Mezquita, die maurisch angehauchte Kathedrale von Cordoba, vornahmen.

Lucena – Zuheros

Unser Etappenziel Zuheros thront auf dem Felspodest
Zuheros
Mirador von Zuheros
Unser lieblich restauriertes Hotel Minerva, 2km außerhalb von Zuheros

Garminlink 37.08km 394hm 2:49h

Heute steht eine Erholungsetappe auf dem Programm, vor der morgigen längsten Etappe nach Cordoba. Die wunderschöne Via Verde del Aceite, eine ehemalige Eisenbahnstrecke, führt uns entlang dem Parque Natural de las Sierras Subbeticas. Unser Etappenziel ist eines der bekannten „Weissen Dörfern“ von Andalusien. Nach einem längeren gemütlichen Erfrischungsstopp vor der Dorfkirche begeben wir uns zu unserem wunderschön, mit viel Liebe zu Details restaurierten Landhotel zwei Kilometer ausserhalb von Zuheros.

Antequera – Lucena

Laguna Dolce

Garminlink 85.58km 970hm 5:21h

Bei frischen 12 Grad starteten wir zur ersten Etappe und kreuzten unsere Wege mit drei toten Schlangen, einem toten Kaninchen und unzähligen Lebender dieser Art. Bei unserem ersten Abstecher zur ausgetrockneten Laguna Dolce konnten wir uns von der allseits bekannten Trockenheit überzeugen. Den zweiten Abstecher beabsichtigten wir zu einer Weinprobe bei Lagar del Monte. Leider stellten wir erst beim Eintreffen fest, dass zwischen 14:00 und 16:30 die Siesta gepflegt wird. Wir hatten jedoch Glück, dass ein grösserer Privatanlass länger gedauert hat und wir dadurch zu einer kostenfreien Probe kamen. Als die drei Proben gar nicht unserem Geschmack entsprachen, interessierten wir uns für die Verpackung, welche besagte, dass es sich um mit Zwiebeln oder Orangen verfeinerten Jerrez handelte.

Andalusia – am Start unserer Biketour

Hotelbar Finca Eslava

Garminlink 7,82km 135hm 47Min.

Nach unserem Flug nach Malaga und Transfer zu unserem Hotel, etwas ausserhalb von Antequera, sind wir gut an unserem Ausgangspunkt zur 10-tägigen Biketour quer durch Andalusien angekommen. Bei einer kleinen Rundtour in das Zentrum von Antequera testeten wir die Fahrtauglichkeit der Bikes – und nach einer Einkehr und dem Konsum von einigen Canas, die Fahrtauglich der Fahrer. Die sommerlichen Temperaturen und die spanische Atmosphäre haben uns begeistert.

Dolce far niente

Die sehr freundlichen Omani, die sehr abwechslungsreichen Landschaften (Wüste, Gebirge, Küste, Steppe) und das bezaubernde Orientalische (Architektur, Düfte, Essen) sowie weitere kleine Annehmlichkeiten (keine Mücken, Wärme, Erreichbarkeit mit 6Std. Flug) motivieren uns für ein Wiedersehen. Schön war‘s, man möchte fast bleiben.

Nun haben wir noch 4 Tage auf der Liege im Plan. Vielen Dank für die Lesebegleitung und bis zum nächsten Mal.

Sur – Wadi Shab – Muscat

Tagesstrecke inkl. Wanderung

Dass wir heute morgen etwas früher aufbrachen, stellte sich als einen grossen Vorteil heraus. Wir erreichten das wunderschöne, noch weitgehend von Touristen wie wir verschonte Wadi Shab nach nur 40 Minuten Fahrt. Für einen Rial liessen wir uns mit Boot zum Ausgangspunkt der 6.03km Wadiwanderung überführen. Unsere kleineren Wanderungen, wie auch diese, sind in der Aufzeichnung der Tagesstrecke enthalten. Die Weiterfahrt nach Muscat unterbrachen wir noch kurz, um unser Auto für umgerechnet CHF 5.50 innen und aussen reinigen zulassen und einen extrem gesüssten Omanikaffee zu trinken. Rückblickend sind wir froh, dass wir weder Ziegen, Kamele, Antilopen (für sämtliche gibt es Warnschilder und Ziegen sahen wir in natura), sowie Autostöppler auf der Autobahn (120km/h Limit) touchiert haben.