King Nehale Lodge – Okojima Bush Camp

Fahrt 443 km, 400 Asphalt, 43 Schotter, 5:35 Stunden

Vor Städten sind oftmals Polizei Checkpoints eingerichtet. Heute trafen wir auf unseren dritten Checkpoint und unseren ersten, der uns ohne „Bakschisch“ nicht mehr weiterfahren lies. Den Ersten haben wir mit mangelnden Englischkenntnissen gemeistert. Der Zweite wollte Einfuhrpapiere des in Südafrika registrieren Mietautos. Wir boten keine Lösung an und mit Geduld ging es weiter. Der Dritte wollte zuerst 1000 Namibische Dollars. Nachdem wir eine Quittung verlangten, war er mit einem Drink für ihn einverstanden. Wir gaben ihm 50 Namibische Dollars, dies entspricht etwa CHF 2,50.

Abendmusik

Etosha 3 – Nordosten

Tour 4 3/4 Std. 14:00-18:45

Unsere Lodge hier hat ein eigenes Wasserloch für die Tiere. Nach einer 1 1/2 stündigen Fahrt mit diversen Stopps erreichten wir dieses mit Schutz- und Beobachtungshütte. Wir verbrachten kurzweilige 2 Stunden und wurden mit Snacks und Drinks verwöhnt. Diese Tierbeobachtung war grosses Kino. Es zahlte sich aus, mit Zeit und Geduld die sich wechselnden Tiere genauer betrachten zu können.

Warzenschweine
Giraffe und Hyäne
Elefantenkadaver und Elefant in Trauerstellung
Geier
Zwei Elefantenbullen standen sich längere Zeit, Rüssel an Rüssel, näher.

Andersson at Ongava – Etosha King Nehale Godwana

Fahrt: 243km, 5:30, 40 Asphalt, 203 Schotter

Heute durchquerten wir den Etosha National Park vom Westgate Ongava zum Ostgate King Nehale. Die ursprünglich 210km lange Strecke bauten wir auf 243km aus, damit wir noch einen Flamingo in der doch wüstenähnlichen Steppe sehen konnten – vielleicht war es auch andersrum und wir haben uns in einer Umfahrungsstrecke verfahren….

Erschreckend war das Ausmass der Brände der letzten 4 Tage zu sehen. Dabei handelt es sich um ein seltenes Ereignis, im Gegensatz zu den kanadischen Waldbränden.

Wir durchquerten mit dem Mietwagen einen kleinen Teil der Etosha Salzpfanne, welche eine beachtliche Grösse von 4470km2 hat. Sehr viel Freude bereiteten uns die bunte und grosse Anzahl der Tiere am Rand der Etoshapfanne.

Riesentrappe, bis 1,3m hoch und 19kg

Etosha National Park 2

Tour 7 Std. 7:30-14:30

Kurze Abendtour mit Sundowner 17:00-19:30

Nach Beratung mit unserem Guide haben wir uns für einen weiteren Tourtag im Etosha National Park entschieden. Auf dem Weg dorthin hat ein Löwe die Strasse versperrt. Zwei seiner Kumpel lagen knapp neben der Strasse im Schatten. Im Park begegnete uns eine Löwin, die ihren Zebrariss bewachte.

Das Verlassen eines Fahrzeugs ist im Park grundsätzlich verboten, ausser bei einem zwingend vorliegendem Anlass (Toilette gehört nicht dazu). Unser Guide half Touristen bei einem Reifenwechsel.

Unser Guide gehört dem noch traditionell lebenden Stamm der Himba (25000 Stammesmitglieder, Nordwesten von Namibia) an. Er hat 6 Kinder von 5 Frauen und ist unverheiratet.

Auf der Rückfahrt zu unserer Lodge warteten wiederum die 3 Löwenbrüder auf uns. Nun jedoch etwa 1 Meter vom Strassenrand entfernt.

Etosha Oberland – Andersson at Ongava

Fahrt: 20km, 8 Asphalt, 12 Schotter

Tour 16:30-19:30 Uhr

Im Etosha Nationalpark gibt es keine Unterkünfte. Deshalb wechseln wir heute lediglich das Lodge, bleiben aber vor dem süd-/westlichen Parkgate, bevor wir übermorgen den Park durchqueren und am Ostgate eine Lodge besuchen. Dieser Etosha Nationalpark hat eine Grösse von 22935 km2. Nun sind wir in dem privaten Park Ongava, welcher direkt an den Etosha Nationalpark angrenzt, untergebracht.

Etosha National Park

Tour 8 1/4 Stunden

Sundowner am Wasserloch der Lodge

Der Wecker schüttelte uns um 5:30 Uhr aus dem Bett, um 6:00 Uhr gab es ein Frühstück und um 6:30 Uhr war die Abfahrt in den Etosha National Park. Zurückgekommen sind wir um 14:45 Uhr. Beeindruckend war die Vielzahl und Anzahl der Tiere. So sahen wir ein Löwe mit zwei Weibchen und einen älteren ernst verletzten Löwen im Schatten von niederem Gebüsch. Ausserdem trafen wir auf Giraffen, Zebras, viele Antilopen von verschiedenen Arten, Sekretärvogel, Gnu, Kudu, Schakal und Elefanten …

Vingerklip – Etosha Oberland Lodge

Fahrt: 200km, 173 Asphalt, 27 Schotter, 2:10h

Sundowner

Mit meist 120 km/h auf der Asphaltstrasse kamen wir rasch voran. Diese Strecke war landschaftlich eher schlicht: meist ganz flach, Gräser und Büsche, ein kleiner Springbock am Rand.

An den Strassenrändern stehen oftmals Einheimische, die etwas zum Verkauf anbieten. Manchmal sind es auch einfach Kinder, die etwas wollen oder Frauen in leuchtend bunter Tracht, nackten Brüsten und einem Kleinkind auf den Armen, die sich als Fotoobjekt anbieten möchten. Auch an Tankstellen oder Parkplätzen kann ein Tourist Begehrlichkeiten wecken. Sinnvoll ist sicherlich die Beauftragung eines Anbieters als Parkwächter für ein kleines Endgeld.

Angekommen sind wir in einer sehr schönen Lodge, wo sich die am Wasserloch versammelten Gnus zum Fotografieren aufgestellt haben.

Am Nachmittag gönnten wir uns je eine Wellnessanwendung, bevor wir uns für den auf 17.30 Uhr angesetzten Sundowner richteten.

Bei unserem Abendessen durften wir Breitmaulnashörner in ungesicherter Nähe beobachten und auf dem Weg zu unserer Unterkunft begegneten wir noch interessanten Insekten.

Grösse etwa 10cm

Twyfelfontein – Vingerklip Lodge

Fahrt: 190km, 2:30h, 45 Asphalt, 10 Sand, 135 Schotter

Wanderung 3,5km, 78hm, 1:03h Garmin Link

Sundowner und Abendessen im Eagles Nest

Heute haben wir eine kurze Fahrt auf relativ viel Asphalt vor uns. Dies führt dazu, dass unser Zimmer in der Lodge bei unserer Ankunft noch nicht bereit ist. Nach einer kleinen Bierstärkung nehmen wir deshalb eine kleine Wanderung rund um das Hochplateau in Angriff, auf welchem wir später den Sundowner und das Abendessen geniessen werden.

Twyfelfontein – zweifelhafte Quelle

Wanderung 11,28km 111hm 3:28h Garmin Link

Tour mit Sundowner 4:20h

Aufwachen mit dem Gebrüll von Mungos, das Frühstück untermalt mit dem Frauenchor aus der Küche und Wandern in der absoluten Stille, wo nur der Wind ums Ohr säuselt. Wir wanderten zu den 2000-6000 Jahre alten Felszeichnungen , auf denen Nomaden ihre Jagdtiere und Wasserstellen dokumentiert haben.

Nachmittags um 15:00 startete unsere geführte Tour mit anschließendem Sundowner. Wir sahen eine Straussenfamilie und eine Elefantenherde. Ausserdem durften wir an einem Kurs „Wie wechsle ich an einem Lastwagen einen defekten Reifen“ teilnehmen. Danach folgte der Sundowner mit Winhoek Bier.

Swakopmund – Twyfelfontein Country Lodge

Fahrt: 5:35 h, 400km: 180 Asphalt, 190 Schotter, 30 Sand

Unsere zweite längere Strecke begann mit einer 160km langen Asphaltstrecke. Danach 190km Schotter mit sehr unterschiedlicher Qualität. Aber immer noch ohne Reifenwechsel, was unter diesen Umständen schon fast gut ist.

Das erste Bier in der von gewaltigen Steinbrocken durchsetzten Lodge schmeckte bei 34 Grad als Staubspülung extrem gut!

Elefantenherde?