Wir begannen die Wanderung im sˋKunstwerk Kaffeehaus, in dem wir den niedlichen Osterhase an der Decke hängend fanden. Heute konnten wir mehrfach den prächtigen Seeblick, wie auch das sehr angenehme Wetter geniesen.
Bei mässig schönem Wetter (kalt, windig, grösstenteils bewölkt, wenig Regen und Sonnenschein) haben wir uns eine „Hauptsache, wir sind draussen Runde“ ausgesucht. Aufgrund der Jahreszeit kam der erste Aspekt dieses Themenweges – Gärten – nur sehr eingeschränkt zur Geltung.
Domitian, der Gründer von Millstatt, soll um 800 nChr. der Sage nach bei seiner Bekehrung zum Christentum 1000 Statuen in den See (lat. mille statuae) geworfen haben.
Architektonisch fällt in diesem Dorf, nebst den zahlreichen älteren Villen auch das Stiftsgebäude mit Kirche auf.
Die Weingärten benötigen nebst viel Sonnenschein doch auch ab und zu Regen. Und dieser war ihnen am heutigen Tag gegönnt. Wir besuchten das empfehlenswerte Karikaturmuseum in Krems https://www.karikaturmuseum.at/de mit Exponaten von Paul Flora, Deix, Christine Nöstlinger, Susanne Wunderlich uam.. Ein besonderes Highlight dieser Region besuchten wir danach: das vom Architekten Steven Holl entworfene Loisium in Langenlois https://www.loisium.com/weinwelt-langenlois/home/. Diese Museums / Vinothekkombination dokumentiert die Weinherstellung und damit verbundene Lebensweise der Vergangenheit und Gegenwart auf sehr eindrückliche und sehr ansprechende Weise.
Rückblickend waren wir alle mit unserem Wachauerlebnis sehr zufrieden. Die Unterkunft im Weinquadrat in Weissenkirchen, die Gastronomie im Loibnerhof, Hofmeisterei Hirtzberger und Jamek und das Angebot an Wanderungen und Erlebnissen ist sehr schwer zu toppen.
Der Welterbesteig besteht aus 14 Tagesetappen, führt quer durch die ganze Wachauregion und kann als Paket mit Gepäcktransport gebucht werden. Die von uns ausgewählte Etappe weckt den Appetit auf mehr. Nach steilem Anstieg durch die Rebberge verläuft der Weg in aussichtsreicher Höhe Richtung Spitz zum weithin bekannten Roten Tor (siehe Foto 3). Von Spitz aus sind wir mit dem stündlich fahrenden Bus zurück nach Weissenkirchen gefahren.
Dieser einstündige Rundweg durch die Rebberge eignete sich sehr gut, um die Autobahnkilometer der Anreise hinunterzuspülen, vor allem wenn sich daran eine erste Weinprobe im sehr schönen Heurigengarten Meng anschliesst.